Unsere Philosophie -
Warum niemand eine MPU-Vorbereitung braucht:

 
„Ich will den Führerschein wieder haben!“

So verständlich dieser Wunsch nach einem Führerscheinentzug ist, so notwendig ist es auch, sich mit der Frage zu befassen, warum es überhaupt zu einem Führerscheinentzug kommen konnte.

Denn nichts tut ein Mensch ohne Grund. Menschliches Verhalten passiert niemals „einfach so“.

Diese Tatsache gilt auch unabhängig von der Frage, ob sich der jeweilige Mensch seiner Gründe bewusst ist oder nicht.

Und die Gründe für sein Verhalten, sein Handeln liegen selbstverständlich im Menschen selbst, in seinem Denken (Kognitionen), Fühlen (Emotionen) und Wollen (Motivationen).
Diese psychischen Instanzen werden beeinflusst bzw. geprägt sowohl durch die Veranlagung als auch durch die eigenen Lebenserfahrungen und führen zu Einstellungs- und Verhaltensmustern, die uns Menschen jeweils ausmachen.

Zeigt ein Mensch ein Verhalten, das ihm und/oder anderen nicht gut tut (sog. dysfunktionales Verhalten), -beispielsweise übermäßiger Alkoholkonsum, Konsum illegaler Drogen, aggressives Verhalten - ist eine Einstellungs- und Verhaltensänderung angebracht.

Und diese Änderung kann natürlich nur aus dem betreffenden Menschen selbst kommen.

„Selbst“ heißt jedoch nicht unbedingt „allein“. Die meisten Menschen tun sich schwer, sich ihr eigenes Verhalten zu erklären und durch die entsprechenden (Selbst) Erkenntnisse zu ändern.

Hierzu ist in aller Regel ein verständiges Gegenüber notwendig, welches mit einem gemeinsam die früheren unerwünschten Denk- und Verhaltensmuster analysiert.

Genau darauf beruht der Erfolg einer „Gesprächstherapie“.

Sinn unserer gemeinsamen Arbeit ist also eine verbesserte Selbsterkenntnis, die zu einer Einstellungs- und Verhaltensänderung und damit zu einem freieren, selbstbestimmteren und unabhängigeren Leben führt.

Therapeutische Gespräche gibt es schon länger als eine MPU.

Und deshalb richtet sich diese nach den Inhalten einer ambulanten oder stationären
Therapie und„prüft“ auch nichts anderes ab als das Erlernte. Nicht mehr, aber auch
nicht weniger.

Daraus ergeben sich die DREI Grundfragen jeder (Gesprächs)Therapie und damit automatisch der MPU:

1) Woher kommst du? (stabiles Fundament)
2) Was ist dir passiert? (stabile Seitenwände)
3) Wohin gehst du? (Dach) = freies Leben = Prognose des Gutachters

Und diese dritte und letzte Frage deckt sich – mehr oder minder zufällig - auch mit der behördlichen Fragestellung; beispielsweise:

„Ist zu erwarten, dass Herr/Frau X auch zukünftig unter Alkoholeinfluss und/oder Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnehmen wird?“

Um diese Frage zu beantworten, muss der MPU-Gutachter nachvollziehen können, warum es zu dem Fehlverhalten in der Vergangenheit kommen konnte und warum dies nun bei Ihnen anders ist.

Der Sinn und Zweck unserer Therapiegespräche, welche immer in einem vertrauensvollen Rahmen stattfinden, ist, die Antworten auf die möglichen Fragen des Gutachters, die schon in Ihnen sind, herauszuarbeiten.

Das hat nichts mit einer „MPU-Vorbereitung“, sondern vielmehr mit einem „Verstehen von sich selbst“ durch ehrliche Gespräche und einer darauf aufbauenden Einstellungs- und Verhaltensänderung zu tun.

Der Versuch, den zwar verständlichen Wunsch „Ich will den Führerschein wieder haben!“ zu erfüllen, wäre der Sinn einer „MPU-Vorbereitung“ durch MPU-Vorbereiter, die Ihnen glauben machen, sie könnten ihnen vermitteln, was Sie bei der MPU sagen müssen, um ein positives Gutachten zu erhalten.

Wir von der AVMB sind jedoch keine MPU-Vorbereiter, sondern Gesprächstherapeuten.

Das bedeutet, dass wir Ihnen helfen wollen, „den Führerschein zu behalten“, wenn sie ihn wieder haben.

Wenn Sie an Ihrer Einstellungs- und Verhaltensänderung für sich und gegebenenfalls für Ihre Famile arbeiten wollen und nicht nur für den Führerschein bzw. die MPU, ist eine Beratung/Therapie in unserem Haus die richtige Investition für Ihre Zukunft!